Eine weitere Zitrussaison ist zu Ende gegangen. Bevor wir auf die Höhepunkte und Lehren der Saison eingehen, möchten wir uns bei dir bedanken. Ohne dich könnte Naranjas del Carmen nicht weiter wachsen. Ohne Menschen, die sich für Landwirtschaft, ökologischen Landbau und faire Arbeitsbedingungen interessieren, könnten wir unsere agrarsozialen Projekte nicht umsetzen.
Die Clementinen
Mit einer neuen Sorte, den Mioro Clementinen, konnten wir die letzte Saison bereits früher starten. Ende Oktober haben wir voller Vorfreude die ersten Früchte geerntet und verschickt. Besonders war, dass einige Früchte sehr grün waren und eher an eine Limette erinnerten. Deshalb haben wir uns darauf konzentriert, euch zu erklären, warum das Innere trotz der grünen Schale fruchtig und süß schmeckt. Einen detaillierten Blogpost dazu findest du hier. Nach den Mioro folgten unsere bekannten Clemenules. Aufgrund des fehlenden Regens waren die Früchte etwas kleiner, was auch für die Orangen galt.
Die Orangen
Wir konnten bereits Ende Dezember einige Früchte ernten. Es gab deutlich weniger Zwischenfälle beim Transport und wir merken, dass wir mit jeder Saison dazulernen und besser werden. Teamarbeit ist wichtig und das zeigt sich besonders daran, dass die Zwischenfälle abnehmen, weil wir euer Feedback mit unseren Kollegen auf den Feldern und im Logistikzentrum teilen. Das Ende der Saison wurde leider etwas vom schwarzen Negrilla-Pilz überschattet. Auch wenn dieser Pilz die Qualität der Frucht nicht beeinflusst, ist sein Anblick natürlich ungewohnt. Auch dazu kannst du in diesem Blogpost mehr erfahren. Die Früchte an den Bäumen verkommen zu lassen, weil sie den optischen Supermarkt-Standard nicht erfüllen? Für uns undenkbar! Deshalb haben wir in jeder Kiste Informationen zum Negrilla beigelegt, der aufgrund der Dürre leider nicht vom Regen weggespült wurde. Da die Trockenheit in Spanien ein allgegenwärtiges Thema ist, durften wir im April auch Teil des Europamagazins sein. Mit unseren regenerativen Praktiken können unsere Böden besser Wasser speichern und wir versuchen uns bestmöglich an die wechselnden Umweltbedingungen anzupassen.
Ziele für die kommende Saison
Als Landwirt steht man nie still, die Bäume, Felder und Tiere brauchen unsere Unterstützung. Daher kümmern wir uns in den kommenden Wochen besonders um die sensiblen Stecklinge. Die kommenden heißen Monate werden ihnen nicht leicht fallen und wir müssen sichergehen, dass wir die Bedingungen so weit möglich verbessern.
In allen Feldern werden wir unsere Schläuche überprüfen, sodass die Wasserversorgung ausreichend ist, denn Juni ist der ausschlaggebende Moment für das Wachstum der neuen Orangen. Wir rechnen dann erneut ab Mitte/Ende Oktober mit unseren ersten Clementinen.