Wir lieben die Zeit, wenn unsere Felder im satten grün erstrahlen und wir die frischen Früchte in einem knalligen Orange an den Ästen sehen. Auf unseren Feldern ernten wir sowohl Orangen der Navel, als auch der “weißen Orange”-Familie. Zu der Familie der weißen Orange gehören die Salustiana Früchte. Das wirft natürlich die Frage auf, wie sich die Sorten unterscheiden.
(Auf dem Foto siehst du jeweils oben, eine Salustiana Orange und unten eine Navel-Lane-Late)
Navel-Orangen:
Navel-Orangen zeichnen sich durch ihre charakteristische Nabelöffnung an der Unterseite aus (das kannst du gut auf dem linken Foto erkennen). Diese “Bauchnabel” -Öffnung gibt der Frucht nicht nur ihren Namen, sondern macht sie auch leicht erkennbar. Der Geschmack von Navel-Orangen ist süß und leicht säuerlich. Je nach Erntezeitpunkt können die Früchte mehr oder weniger Säure aufweisen.
Die Navel-Familie ist groß und auf unseren Feldern haben wir: Navelina, Navel de Foyos und Navel Lane Late.
Ungefährer Erntezeitpunkt: Dezember – April
Salustiana-Orangen:
Die Salustiana-Orangen, oft als Saftorangen bekannt, ist eine andere Sorte. Dadurch, dass der Limoningehalt etwas geringer ist, schmeckt der Saft nicht bitter. Limonin ist ein Bitterstoff, welcher sich in der Schale der Orangen befindet und beim Auspressen leicht in den Saft gerät. Im Gegensatz zu den Navel-Orangen haben Salustiana eine rundere Form ohne die charakteristische Nabelöffnung. Diese Orangen sind besonders saftig und haben im Vergleich zu anderen Sorten einen eher süßen Geschmack mit einem Hauch von Säure. Aufgrund ihrer Saftigkeit sind sie eine beliebte Wahl für die Herstellung von frisch gepresstem Orangensaft. Wir möchten diese Sorte aber auf keinen Fall auf ihren Saftgehalt reduzieren. Genau wie die Navel-Früchte lassen sich Salustiana hervorragend essen oder zum verfeinern von Gerichten verwenden.
Ungefährer Erntezeitpunkt: Dezember – März
Navel oder Salustiana?
Beide!
Beide Sorten repräsentieren die reiche Palette der Zitruswelt, wobei jede Familie ihre einzigartigen Vorzüge mitbringt. Beide Sorten haben reichlich, frisches und saftiges Fruchtfleisch.
Da die Hitze im vergangenen Sommer und der mangelnde Regen den Bäumen zugesetzt haben, unterscheiden sich die Früchte kaum in ihrer Größe. Beide Sorten sind normalerweise kernlos. Sollten dennoch Kerne vorhanden sein, liegt dies häufig an der sogenannten Kreuzbestäubung. Wenn Bestäuber zuvor andere Zitrusbäume besucht haben und dann unsere Bäume bestäuben, fördert dies die Kernentwicklung und ist eine wunderbare Erinnerung an die Natur.
Unabhängig von der Wahl zwischen Navel oder Salustiana kannst du sicher sein, dass du ein Stück Sonne aus unseren regenerativen Feldern erhältst. Die Früchte werden nach ökologischen Richtlinien angebaut und du kannst auch die Schale ohne Bedenken verwerten.