Wie oft habt ihr schon eine Orange geschält? Wahrscheinlich schon so oft, dass ihr es schon gar nicht mehr zählen könnt. Aber trotzdem habt ihr euch vermutlich niemals gefragt, wieso die Orange so saftig ist. Daher wollen wir mit euch zusammen einmal einen genauen Blick ins Innere dieser Frucht werfen und euch detailliert erklären, was ihr da genau vor euch habt und warum die Orange so saftig sein kann. Wir beginnen mit der Schale und arbeiten uns dann immer weiter vor.
Zunächst seht ihr das Exokarp, in anderen Worten die Fruchtschale. Das Wort kommt aus dem Griechischen „exo“ (außen) und „karpos“ (Frucht). Das Exokarp enthält tausende, kleine Bläschen, die kaum wahrnehmbar sind und durch die die ätherischen Öle in die Luft freigegeben werden.
Danach kommt das Mesokarp. Das ist die weiße Haut der Orange, die das Fruchtfleish umschließt. Auch wenn sie meist bitter schmeckt und wir sie nicht immer mitessen möchten, haben Studien in den Vereinigten Staaten belegt, dass sie sehr pektinreich ist.
Als letztes kommen wir schließlich zum wohl wichtigsten Bestandteil einer Orange, ihrem Fruchtfleisch. Man nennt dies das Endokarp. Es besteht aus einer dünnen Haut, aus der sich unzählige „Saftschläuche“ einstülpen. Diese Saftschläuche füllen die Fruchtfächer des aus 5-12 Fruchtblättern bestehenden, verwachsenen Fruchtknotens aus und umhüllen den Samen. Das Fruchtfleisch ist reich an Pektin und Ballaststoffen.